Tag 1: Anreise
Wir haben uns 19:30 Uhr am Bahnhof in Pulsnitz für unsere Reise nach Frankreich getroffen. Als alles in den Bussen verstaut war und die Eltern ihre Tränen aus dem Gesicht gewischt haben ging es mit 22 Kindern und 8 Betreuern gegen 20:00 Uhr los. Auf der 22-stündigen Hinfahrt machten wir aller 3 Stunden eine Pause zum Beine vertreten. Da es Deutschland regnete, haben wir diese Zeit zum Quatschen und zum Ausprobieren neuer Funktionen am Handy genutzt. In Belgien ruhte dann fast der komplette Bus. Gegen Mittag und nur noch 400 km vorm Ziel schauten wir den berühmten Klosterberg Mont St. Michel aus der Ferne an, bevor es weiterging zur Aussichtsplattform der Brücke Pont de Normandie, welche die Seine überspannt. Am Donnerstag sind wir dann 18:00 Uhr in Brest angekommen. Im großen Raum des Sportzentrums Astrolabe gab es dann meterlange Brote mit Wurst, welche durch unseren großen Hunger nicht lange überlebten. Danach durften wir endlich mal Fußball spielen, aber nur 30 Minuten. Zurück im großen Raum wurden wird den Gastfamilien zugeteilt und vorgestellt. Kurz darauf ging es zu diesen und wir schliefen alle sofort ein.
Tag 2: Kulturelle Entdeckung
Am Freitag, dem 15.4 begann unser Tag um 7:30 Uhr. Nach dem Frühstück fuhren uns die Gasteltern zum Treffpunkt, dem Sportzentrum des Ortes Relecq-Kerhuon. Von diesem starteten wir 9:00 Uhr mit dem Bus nach Argol in das Museum der alten Handwerke . Dort angelangt erhielten wir eine ausführliche und gut erklärte Führung, die über alte Handwerkstechniken handelte und von Myriam und Markus übersetzt wurde. Es wurde uns beschrieben, wie früher alte Flechttechniken ausgeführt wurden. Außerdem konnten wir die Entstehung von Holzschuhen beobachten. Nach dem interessanten Rundgang ging es für uns zum Mittagessen in einen kleinen Hinterhof. Nach dem Essen hatten wir Zeit die dort vorhandenen bretonischen Spiele auszuprobieren. Danach ging es weiter zur nächsten Station des Tages. Dies führte uns zu einer alten Dorfschule. Dieses Gebäude wurde in drei große Abteile unterteilt. Zum einen in zwei Klassenzimmer, nachgestellt für die Jahre 1910 und 1970, und oben in dem Gebäude befand sich die Wohnung der dort unterrichtenden Lehrer. Um die Schule herum befand sich der Hof, auf dem gespielt werden konnte. Zudem befanden sich auf dem Hof die Toiletten. Als zusätzliche Herausforderung der Besichtigung stand ein Diktat auf dem Programm. Das Diktat war nicht das Problem, eher die Schreibutensilien. Mit einer alten Feder, Tintenfässchen und Löschblatt zog es sich in die Länge. Nach dieser spannenden Erfahrung fuhren wir an den Atlantik. Dort durften wir uns austoben und so zog es den Einen oder Anderen ins lauwarme Wasser. Im Anschluss haben wir noch ein Foto unserer Reisegruppe „Immerfroh“ gemacht. Dieses Bild haben wir, dank Fanny (eine französische Betreuerin), dann unseren Freunden als Geschenk überreicht. Anschließend ging es zurück ins Clubhaus, wo wir einen gemütlichen Abend mit allen Betreuern und Gasteltern hatten. Bei diesem gab es typisch spezialisiertes Barbecue aus Frankreich. Danach ging es ins Bett um am nächsten Tag mit neuer Energie zu strahlen.
Tag 3: Familientag
Am frühen Morgen haben uns unsere Gasteltern in den Hafen von Brest gebracht. Dort haben wir uns alle erstmal begrüßt. Wo alle fertig waren mit Begrüßen, haben wir uns in den Neoprenanzug geschmissen. Danach wurden wir von der Olympiasiegerin, im Windsurfen von 2004, Faustinne Merret, belehrt und dann ging es schon auf das Meer. Gideon, Maurice O., Ikke, Justin und Hans bekamen die Aufgabe das Gefährt zum Mini-Strand um die Ecke zu paddeln. Aber auf dem Weg dorthin ist einer zweimal hereingefallen und der der hereingefallen ist, war Ikke. Als sie drüben, ankamen durften wir alle eine Proberunde drehen. Danach fuhren wir in 5er Gruppen um die Wette. Einen Preis für den sich besten Paddler sollte es auch geben. Die Olympiasiegerin entschied sich für Nino, da er mit Leidenschaft und Kämpferherz dabei war, und so nahm er den Pott mit nach Hause. Als wir fertig waren, mussten wir uns wieder umziehen und danach ging es wieder nach Hause zum Familientag. Unser Kicker und auch wir verbrachten den Tag ziemlich unterschiedlich. Vom Shoppen, über Segeltour, Bowling, Fifa zocken, Lasertec, Schwimmbad, Speedboot fahren, Sportplatz, Seilbahn, Bibliothek und Stadtrundgang war alles dabei. Nicht so vielfältig, aber genau das was wir wollten, gab es zum Abendessen. Die Auswahl führte über Pizza, McDonalds, Steaks und Würstchen vom Grill, Spagetti und Creep`s.
Tag 4: Fußballturnier
9:00 Uhr begann unser Fußballturnier, nachdem es einige Probleme, z.B. mit der Anreise, gab. Wir, die U15, starteten mit einem 0:1 gegen Relecq-Kerhuon II, für das wir uns fast sogar noch glücklich schätzen können, da unser Gegner weit mehr Chancen hatte. Weiter mit einem Lichtblick 1:0 gegen Bergot. Doch danach 0:0 gegen Saint Thegonnec und wieder 0:1 gegen den Ersten aus unserer Gruppe Legion Saint-Pierre. Danach hatten wir eine lange Pause, in der wir die Spiele unserer U13 verfolgten. Diese war leider auch nicht erfolgreich. Bei Spielen gegen Plougastel 0:1, 0:0 Saint Laurent, 0:0 Saint Renan und 0:1 Lesneven kamen unsere Kleinen mit der groben Spielweise gegen den Mann nicht zu Recht und so schied man in der Vorrunde aus. Gott sei Dank konnte am Abend dann doch alle wieder laufen. Als die Pause endlich vorbei war, hatten wir unsere erstes K.O.-Runden-Spiel. Und unser letztes, leider. Unser Gegner war uns nicht überlegen, doch trotz ein paar guter Chancen blieb es bei einem 0:0 und damit: Elfmeterschießen. Leider konnten wir uns dort nicht durchsetzen, was einen Sieg der französischen Mannschaft zur Folge hatte. Jetzt hieß es für uns warten, warten, warten. Doch das Warten lohnte sich. Nach der Siegerehrung, bei der Hans noch ein paar Worte an unsere Gastgeber richtete, erhielten wir großzügige Geschenke. Alles in allem ein gelungener Tag.
Tag 5: Freizeitpark
Heute war der Tag als wir den Freizeitpark in Milizac besuchten. Um 10:00 Uhr trafen wir uns und fuhren los. Am Park angekommen, bekamen wir die letzten Instruktionen und los ging es. Bei dem 6 stündigen Aufenthalt konnten wir die vielen Attraktionen, wie z.B. Mambo, Wasserrutsche, eine Achterbahn, ausprobieren. Die meisten von uns sind natürlich alles gefahren. Um 18:00 Uhr waren wir wieder im Sportzentrum. Dort stand der Abend mit unseren Gastfamilien auf dem Programm. Bei einem gemeinsamen Abendbrot gab es zwei verschiedene Braten, Kartoffelgratin, gebackene Tomaten und zum Nachtisch noch ein Ile Flottante (Eischnee auf Karamellsoße). Zu trinken gab es die Auswahl zwischen Cola, Wasser und Saft. Nach dem Abendbrot durften wir dann an die frische Luft und etwas rumbolzen. Um ca. 23:30 Uhr gingen alle nach Hause.
Tag 6: Stadionbesuch und Rückreise
Wir sind heute 10:00 ins Stadion gefahren. Dort haben wir die Spieler von Brest begrüßt. Danach gingen wir auf die Tribüne um den Spielern beim Training zuzuschauen. Anschließend haben wir eine kleine Führung durch das Stadion Stade Francis-Le Blé bekommen. Nach dem unserer Stadionführer Details zur 16.000 Zuschauerpassenden Arena erzählte, ging es in die Katakomben. Statt der Gästekabine durften wir in die heiligen Hallen der Heimmannschaft, in der Platz für 18 Spieler war. Zurzeit zählt die erste Mannschaft 27 Spieler, wobei einige Nachwuchskicker am Trainingsbetrieb teilnehmen. Zur Kabine gehören noch ein Massageraum mit 2 Liegen und ein Duschtrakt mit 4 Kühlbecken, welche in Form von schwarzen Mülltonen in der Ecke standen. Es folgte eine Pressekonferenz, wo Spieler und Verantwortliche der SGG den Worten von Pressesprecher Tilo und Sandra folgten. Nach der Rundführung gab es ein Plakat der Aufstiegsmannschaft der diesjährigen Saison. Zum Mittag ging es zurück ins Sportzentrum, wo es die Rester von gestern plus frisches Gemüse gab. Als wir dann endlich zwei Bälle bekamen, hieß es schnell an die frische Luft und Fußball spielen bei angenehmen 20 Grad. Gegen 15:00 Uhr rollte unser Bus vor und so schnappten unsere Koffer und verstauten diese im Bus. Zum Abschluss noch ein Erinnerungsbild, ein paar Abschiedsworte und ab auf den Weg in den Winterurlaub!!!
Fazit
Nicht nur des Wetter wegen hat sich diese Reise gelohnt, auch die Kinder hatten ein paar wunderschöne Tage in der sie viele interessanten Dinge aufgeschnappt und mitgenommen haben. Nach nun mehr 8 Jahren Partneraustausch hat man sich kennen und schätzen gelernt. Es sollten nicht die letzten sein, den diese Freundschaft sollte noch eine ganze Weile Bestand haben.
Non seulement à cause du temps, ce voyage en valait la peine, même les enfants avaient dans lequel ils ont ramassé beaucoup de choses intéressantes et pris quelques jours merveilleux. Après plus de 8 ans, un échange de partenaires doit connaître et apprécier. Il ne devrait pas être la dernière, à cette amitié devrait encore avoir un inventaire while.
Großes Dankeschön an Jean-Luc, Francine & Morgane, Myriam & Sandrine, Yvon & Sylvie, Marcel, Christian, Fanny und alle weiteren fleißigen Helfer im Hintergrund für die schönen Tage bei euch.
Auch ein großes Lob an das Busunternehmen „Komm mit“ aus Eibau mit ihren Fahrer Andreas, Michael und Jürgen.
Es bedanken sich Kicker Damien, Danny, Daniel, Erik, Gideon, Hans, Jayjay, Jerome, Justin, Kevin K., Kevin M., Moritz, Maurice G., Maurice O., Maurice Z., Nick, Nico, Nino, Raja, Richard, Susa, Tom und die Betreuer der SGG Lars, Oli, Sandra, Tilo, Paul, Markus, Manuela, Felix und Sven.