…Beim Bierchen nach der Partie SGG vs. KSV sagte der Torschütze zum 0:2 Endstand: „Das Spiel hätte gut und gerne 6:6 ausgehen können. Es war klar, wer hier das erste Ding macht, gewinnt die Partie.“…
Beim Heimspiel gegen den Königswarthaer SV war Trainer Kiefer durch den schmalen Kader und eine weitere Verletzung gezwungen, seinen eigentlichen Plan und das Spielsystem umzustellen. Nach einer unmissverständlichen Kabinenansprache präsentierten sich seine Schützlinge im Gegensatz zum Gurkenauftritt in Radibor in vielen Belangen deutlich verbessert. Die Hausherren empfingen den KSV tief in der eigenen Hälfte und versuchten nach Ballgewinn immer wieder gefährliche Nadelstiche zu setzen. Köwa bestimmte zwar über weite Strecken das Geschehen auf dem Platz, in Anzahl und Qualität der Torchancen waren beide Teams aber mindestens gleich auf. Auf dem Großchancenzettel konnte man auf Seiten der SGG im ersten Durchgang definitiv vier Striche machen. Leider fand die Pille jedoch nicht den Weg in den gegnerischen Kasten. Entweder scheiterte man am glänzend aufgelegten „Glocke“ im KSV Tor, am Aluminium oder es fehlte an der nötigen Ruhe und Cleverness beim Torabschluss. In dieser Phase hätte sich unsere Mannschaft eigentlich mit einem Treffer für den wirklich guten kämpferischen Auftritt belohnen müssen…. Da auch Königswartha einiges liegen ließ, ging es mit einem 0:0 in die Pause.
Im zweiten Durchgang zeigte sich dann der Unterschied zwischen beiden Mannschaften. Königswartha konnte weiter aufs Tempo drücken. Bei den Gastgebern schwanden langsam die Kräfte und die Entlastungsangriffe wurden zur Seltenheit. Nach einem Fehler im Spielaufbau gelangte die Kugel in der 68. Minute zu Rehor. Drei Großnaundorfer Defensivspieler zeigten sich nicht in der Lage den KSV Akteur an der Strafraumgrenze entscheidend zu stören. Die Einladung nahm der aus Kamenz transferierte Kicker natürlich dankend an und zog trocken und unhaltbar ins lange Eck ab. Ähnliche Situation 12 Minuten später als der zweite Neuzugang aus der Landesliga nach einer Standardsituation ungedeckt aus 18 Metern abziehen kann und die Partie somit entschied. Die Sportgemeinschaft glaubte trotzdem noch an ihre Chance, probierte nochmal alles aber das Runde wollte trotz guter Gelegenheiten einfach nicht ins Eckige.
Fazit:
Nach über einem Jahr kassierte unsere SGG wieder eine Niederlage in einem Ligaspiel auf heimischen Rasen. Trotz großem Kraftaufwand konnte sich die grün-weiße Auswahl nicht für den Auftritt belohnen. Man schaffte es zwar dem Favoriten aus Königswartha lange Paroli zu bieten, scheiterte aber letztlich auch an der eigenen Chancenverwertung. Die eingekaufte Qualität in den Reihen des KSV entschied die Partie und bewahrte die Gäste vor einer Blamage. Die beiden Ex Landesliga Akteure machten mit ihren zielgenauen Abschlüssen den kleinen aber feinen Unterschied. Die Sportgemeinschaft kann sicherlich auf einen vernünftigen Heimauftritt zurückschauen. Dennoch zählen im Fußball am Ende die Punkte und die konnte man an diesem Wochenende leider nicht einfahren.
Besser machten es die Spielgemeinschaft Lomnitz/ SGG II und die A-Jugend. Beide Mannschaften konnten ihre Duelle am Wochenende mit 5:0 gewinnen. Auch die B-Jugend konnte sich auswärts mit 3:0 durchsetzen.
Unsere Damen verloren mit 2:4 gegen den Radebeuler BC. Die C-Jugend unterlag sogar mit 1:8.
Schöne Woche und Sport Frei!!!